Welche verschiedenen Koi-Arten gibt es?
Im Folgenden werden verschiedene Koi-Arten vorgestellt, die zu den Kulturformen des Karpfens gehören. Denn K oi ( Cyprinus carpio carpio ) bedeutet übersetzt Karpfen. Es wird angenommen, dass die monochromen Fische dieser Art aus dem Iran stammen und vor mehr als 2000 Jahren als Speisefisch und Insektenfresser nach Asien eingeführt wurden.
Da sie gesellig sind, ist es wichtig, immer mehrere Exemplare im Teich zu halten. Im Folgenden werden insbesondere die Farben, Formen, Lebenserwartung und Körpermaße beschrieben. Im Allgemeinen wird ein Koi, der länger als 70 cm ist, als Jumbo-Koi bezeichnet. Diese Angaben beziehen sich jedoch hauptsächlich auf Deutschland, während es sich in Japan meist um metergroße Fische handelt, die als Jumbo-Koi einzuordnen sind.
Butterfly Koi
Im Gegensatz zu den meisten anderen Koi Sorten kommt es beim Butterfly Koi nicht hauptsächlich auf die Farben, sondern auf die Flossenform an. Hier entsprechen die Flossen also der doppelten Größe anderer Kois. Grundsätzlich lässt sich vor jeder Koi Varietät die Bezeichnung „Butterfly“ setzen, sobald die Voraussetzung hinsichtlich der Flossen gegeben ist.
Ghost Koi
Der Ghost Koi zeichnet sich dadurch aus, dass er durch seine metallic farbenen Schuppen einem Karpfen ähnelt. Der starke, insgesamt schwarz, weiß oder rot gefleckte Koi Karpfen kann eine Größe von 60 cm aufweisen. Mit einer Lebensdauer von bis zu 40 Jahren leidet er selten unter Krankheiten. Nichtsdestotrotz benötigt er für eine ideale Lebensqualität hochwertiges Futter, das mit Mineralien und Vitaminen angereichert ist.
Die Tiefe des Teiches sollte mindestens 1,50 m betragen und keine Teichpflanzen vorkommen. Die Kois würden diese fressen. Auf jeden Fisch sollten 1000 Liter Wasser im Teich kommen. Aufgrund guter Augen sind die Koi Karpfen in der Lage, zuzuordnen, von wem sie gefüttert werden. So fressen sie auch aus der Hand und lassen es sich gefallen, wenn man sie krault.
Karashigoi
Weiter geht es in unserer Übersicht der Koi Arten mit den Karashigoi. Dieser Fisch ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen einem männlichen Chagoi in Olivgrün und einem weiblichen „Doitsu Akame Kigoi“. Die Grundtönung der Karashigoi ist daher meist senffarben, obwohl es auch die Varianten Grün, Gelb, Rot oder Braun gibt. Einige dieser Fische können bis zu einem Meter groß werden. Insgesamt gelten die Kois als besonders zutraulich.
Wie groß können Karashigoi werden?
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Asagi
Als Fisch, der zu den ältesten Koi Arten gehört, hat er einen blauen Rücken. Seine Schuppen, die verschiedenfarbig sein können, umrahmen den Rücken. Die Farben können zwischen Weiß und Hellblau variieren. Außerdem gibt es rote Färbungen, und zwar an der Brust und an den Seitenflossen. Der Kopf hebt sich durch die weißen mit roten Wangen vom Rest des Körpers ab.
Die Koi Art Kohaku
Auf weißer Grundfarbe erstreckt sich bei diesem Koi Fisch eine rote Zeichnung. Diese wird auch Hi genannt. Die Übersetzung für das japanische Wort lautet „Feuer“. Das Hi kann sich am Kopf entlang befinden, was aber keine Voraussetzung dafür ist, um als Kohaku zu gelten. Die Flossen jedoch müssen ausnahmslos weiß sein. Aufgrund großer Beliebtheit dieser Fische werden sie sehr häufig gezüchtet.
Außerdem eignen sie sich für viele Wettbewerbe, von kleinen Events bis hin zum Grand Champion in Japan. Wie viele andere Koi Varietäten auch gibt es vom Kohaku auch ein Doitsu Varietät. Den Doitsu Kohaku die schuppenlose Variante. Auf der Japan Koi Show ist meistens ein Kohaku der Grand Champion. Entweder der Dainichi Koi Farm oder der Saki Fish Farm.
Shusui
Der Shusui ähnelt im Gesamten dem Asagi. Die Zeichnung und die Färbung sind im Grunde identisch. Das bedeutet, dass auch dieser Fisch von einem blauen Rücken geprägt ist, welcher von einer Farbvariante zwischen Weiß und Hellblau umrandet wird. Ferner sind die Brust sowie die Seitenflossen rot gezeichnet. Der Kopf ist weiß und zeigt rote Wangen. Im Gegensatz zum Asagi hat der Shusui aber keine Schuppen.
Showa
Der Showa, der sich durch drei Farben auszeichnet, ist mit einer schwarzen Grundfarbe versehen. Des Weiteren ist er rot gezeichnet und hat weiße Flecken. Im Idealfall sind die drei Farben gleichmäßig am ganzen Körper verteilt. Bestenfalls weist diese Koi Art runde schwarze Färbungen am Brustflossenansatz auf. Es existiert darüber hinaus eine Doitsu-Variante, bei welcher die Fische keine Schuppen besitzen. Dadurch kommt es aufgrund der klaren Abtrennung der Linien zu einer ästhetisch hochwertigen Zeichnung. Eine Showa ohne roter Zeichnung nennt man Shiro Utsuri. In den Jahren 2007,2009,2012 und 2014 wurde ein Showa der Dainichi Koi Farm All Japan Grand Champion.Tancho
Die nächste Variante der Koi Arten ist der Tancho. Bis auf den Kopf muss der Tancho komplett weiß sein. Nur dieser ist mit einem roten Fleck, dem Hi, versehen. Was die Form betrifft, existieren verschiedene Varianten wie zum Beispiel eine ovale oder eine Rautenform. Jedoch ist es am besten, wenn sie möglichst rund ist. Die Ursache für die Färbung des Fisches liegt in der Imitation der japanischen Flagge. Deswegen ist die Koi-Art insgesamt sehr beliebt. Auf unserem Bild sehen Sie eine Ginrin Tancho Kohaku. Ginrin bedeutet auf Japanisch „Silber Schuppen“ es gibt viele Ginrin Varietäten z.B. Showa, Shiro Utsuri,Sanke oder Chagoi um nur ein paar zu nennen.
Versank
Neben Weiß als Grundfarbe gibt es auch Rot und Schwarz. Der Kopf darf nur die als Hi bezeichneten roten Flecken aufweisen. Die Flossen sind durch Sumi-Streifen gekennzeichnet, die auch Tintenstreifen genannt werden. Der Sanke wird seit 1868 gezüchtet. Heute gibt es auch eine Doitsu Showa-Sorte, die durch ihre schöne Zeichnung auffällt. Wenn Sanke keinen schwarzen Fleck hat, wird er Shiro Utsuri genannt.
Goshiki
Wenn man die japanische Bezeichnung übersetzt, stellt man schnell fest, dass es sich um einen „fünffarbigen“ Fisch handelt. So sind die Farben Schwarz, Rot, Weiß, Grau und Blau vertreten. Blau ist jedoch eher eine Farbe, die diesbezüglich Fischen in Europa zugeschrieben wird. Denn in Japan rühren die fünf Farben zunächst von unterschiedlichen Graustufen her. Der Kuro Goshiki ist schwerpunktmäßig rot gezeichnet und leuchtet intensiv, während der Shiro Goshiki sich ziemlich hell präsentiert.
Matsuba
Um als Matsuba identifiziert zu werden, muss der Koi Schuppen aufweisen, die wie Pinienzapfen aussehen. Dabei existieren die Varietäten Kin Matsuba, Gin Matsuba, Shiro Matsuba, Ki Matsuba sowie Aka Matsuba Der Kin Matsuba ist grundsätzlich goldorangefarben, kann sich aber im Laufe der Zeit total schwarz verfärben, so dass selbst die Schuppen nicht mehr von der Farbgebung her hervorragen. Der Aka Matsuba ist rot und zeigt schwarze Schuppen, während der Shiro Matsuba vollständig ohne einen roten Farbton auskommt. Diese Koi Sorte wird dann auch Nanashigoi genannt. Nach drei bis vier Jahren können sie eine rötliche oder gelbliche Färbung erhalten.
Unverbindlich beraten lassen
Mein erstes Beratungsgespräch zum Koi Teich Service ist kostenlos und unverbindlich. Wie Sie bin auch ich an einer artgerechten Koi-Haltung interessiert. Stammkunden und Weiterempfehlungen sind für mich das erfreulichste Feedback. Für Ihre Koi-Teich-Pflege erwarten Sie bei mir fachkundige Beratung, Zuverlässigkeit und faire Vereinbarungen. Kontaktieren Sie mich am besten noch heute telefonisch oder per E-Mail.
Ochiba
Ochiba bedeutet so viel wie „Herbstblätter“ oder „Blattblätter“. Daraus lässt sich ableiten, dass das Netzmuster der Fische einer solchen Form ähnelt. Der Ochiba Shigure zum Beispiel ist mit braunen Flecken versehen, wobei die Schuppen oft in dunklen Farben umrandet sind und ein solches Netzwerk zeigen. Die erwartete Lebensdauer beträgt 50-60 Jahre.
Chagoi
Im Gegensatz zu anderen Koi-Arten ist ein Chagoi im Allgemeinen einfarbig, wobei verschiedene Brauntöne eine Rolle spielen. Übersetzt man den Namen des Fisches, erhält man die Bedeutung „Fisch in Teefarben“. Anstelle des Brauns ist daher auch ein Olivgrün denkbar. Idealerweise sollten diese Koi einen breiten Kopf mit einem großen Maul und einem kräftigen Schwanz haben. Der Vielfraß mit einer Größe von 70-90 cm ist zudem leicht zu zähmen und bewegt sich eher ruhig, sodass ihn nichts stört. Aus diesem Grund sollte es in keinem Teich fehlen.
Kujaku
Mit den Farben Rot und Weiß als Grundfarbe erscheint der Kujaku immer zweifarbig. Die Schuppen der Fische ähneln Tannenzapfen. Dieses Muster sollte gräulich bis schwärzlich und damit metallisch erscheinen. Dadurch kann ein viel besserer Kontrast zum Rotton geschaffen werden.
Die Koi-Sorte Yambuki
Der Yambuki hat einen gelb- oder goldfarbenen Glanz, woraus sich der japanische Name des Fisches zurückführen lässt, der sich mit „glänzend metallisch und einfarbig“ übersetzen lässt. Mit einer Höhe von ca. 80 cm kommt diese Koi-Art aufgrund ihres Aussehens besonders im Wasser auf. Sowohl die Flossen als auch die Schuppen sollten alle den gleichen Farbton haben und Gleichmäßigkeit aufweisen.
Die Koi Varietät Utsuri
Der Utsuri Mono hat eine schwarze Grundfarbe, die dominieren sollte. Die farbigen Flecken sollten immer scharf abgegrenzt sein. Die Flossen sollten eine komplett schwarze Farbe haben. Auch am Kopf sollte sich möglichst viel Schwarz befinden. Bei der besonders wertvollen Koi Art Utsuri Mono ist das Schwarz abwechselnd gleichmäßig auf der linken und der rechten Körperhälfte verteilt.
Beim Utsuri Mono werden verschiedene Varianten unterschieden:
- Shiro Utsuri ist ein zweifarbiger Koi mit schwarzer Grundfarbe und einer gleichmäßigen weißen Zeichnung. Die beiden Farben sollten sich scharf voneinander abgrenzen. Die Shiro Utsuri entwickeln erst mit zunehmender Größe eine intensive schwarz-weiße Zeichnung
- Hi Utsuri mit roter Zeichnung Der Hi Utsuri gehört zur Hauptgruppe zur Utsurimono. Der Kopf muss zweifarbig gezeichnet sein. An den Brust- und Schwanzflossen sollten einige schwarze Linienzu erkennen sein. Am Ansatz der Brustflossen sollten runde, schwarze Abzeichen deutlich zu erkennen sein.
- Ki Utsuri ist ein Utsuri mit gelber Zeichnung. Die gelbe Färbung zieht sich über den gesamten Körper.
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