Was muss man bei einem Koiteich beachten?
Der optimale platz für einen Koiteich ist, so nah wie möglich an meinem Haus oder Terrasse.
Durch den Platzbedarf der Tiere sind Koiteiche meist größer und tiefer als klassische Gartenteiche.
Ein Koiteich sollte mit mindestens 5 Fischen besetzt werden. Es werden also Becken mit einem Fassungsvermögen von mindestens 8.000 Litern benötigt. Standardmäßig empfehlen erfahrene Koihalter und Koizüchter Beckengrößen ab 10.000 Liter aufwärts.
Um das Überleben der Fische im Winter zu sichern (der Teich darf nicht durchgefrieren und muss ausreichend Platz bieten) sollte ein Koiteich mindesten 1,4 m tief sein. Optimal wäre noch eine Flachwasserzone von 60cm.
Kois sind anspruchsvoll bei der Wasserqualität und der die Wassertemperatur. Größere Becken mit mehr Volumen bieten auch bessere Haltungsbedingungen.
GFK-Wannen sind hygienischer, aber auch etwas teurer als Folienteiche (durch die Falten schwerer zu reinigen).
Damit sich die Fische wohlfühlen müssen einigermaßen gleichmäßige Wassertemperaturen gewährleistet sein. Im Frühjahr liegen die Optimalwerte zwischen 15 °C und 18 °C und im Sommer bei 20 °C bis 25 °C. Im Winter müssen die Temperaturen im freien Bereich über 4 °C bleiben.
Die Wasserqualität im Koiteich muss ebenfalls stimmen. Dabei kommt es sowohl auf den pH-Wert als auch auf die spezielle Sauerstoff-, Ammoniak-, Nitrat- und Kupfer-Konzentration an. Dazu kommen regelmäßige Wasserwechsel, die partiell wöchentlich, monatlich und jährlich durchgeführt werden. Das alles erfordert Fachwissen, Geschick, Zeit und die nötige technische Ausrüstung.
Ein Koiteich ist daher auch kein Hobby, das man mal eben so anfängt und dann laufen lässt. Die edlen Fische erfordern ständige Pflege, verursachen laufende Kosten und Aufwand. Die Koihaltung ist daher auch nicht für jedermann geeignet.